Die Anmeldungen trudeln ein. Die Location steht. Die Verhandlungen mit dem Caterer laufen. Sponsoren lassen uns jubeln. Die To do-Listen liegen parat. Wir platzen vor Ideen, wie wir den Rahmen für das dritte stARTcamp Köln gestalten wollen.
Jetzt geht’s ums Herzstück: die Sessions! In den letzten beiden Jahren waren wir perplex und beglückt ob der Vielfalt, Tiefe und Experimentierfreude der Sessions, mit denen Ihr, unsere Teilnehmer, die Kölner stARTcamps erfolgreich und unvergesslich gemacht habt.
Für „Ersttäter”: Wie funktioniert die Sessionplanung?
Bei einem Barcamp ist jeder Teilnehmer, jede Teilnehmerin dazu aufgerufen, sich aktiv zu beteiligen: sei es als Helfer, durch das Anbieten einer Session oder auch schlicht als Teilnehmer, der sich aktiv einbringt mit Fragen, Wissen und dem freimütigen Blick in eigene Erfahrungen.
Für ein Barcamp gibt es keine Agenda mit fest eingeplanten Vorträgen oder Workshops. Am Tag der Veranstaltung stellen alle, die eine Session anbieten möchten, diese kurz mit ein, zwei Sätzen vor. Dann fragen wir ab, wie viele Leute sich ungefähr für diese Session interessieren. Dann schreiten wir zur Erstellung des Sessionplans für den Tag. Voraussichtlich finden wieder jeweils vier Sessions parallel statt.
Interessiert Euch ein Thema, aber bei der Sessionplanung fehlt es? Ergreift die Möglichkeit beim Schopfe, Eure Wünsche laut zu verkünden! In der Regel findet sich immer eine Runde für dieses Wunschthema, nur kam vielleicht niemand darauf. Gerade wenn es Einsteigerthemen sind, gibt es genügend alte Hasen, die da gern Wissen und Erfahrung weitergeben. Austausch auf Augenhöhe ist gefragt. Es ist Euer Tag! Nutzt ihn :-).
Was ist eine Session?
Eine Session bedeutet wenig anderes, als dass Ihr die Möglichkeit erhaltet, Zeit, genauer eine Dreiviertelstunde, für Euch und Euer Thema zu bekommen. Eine Session kann ein Workshop, eine Gesprächsrunde oder auch ein Vortrag sein. In den vergangenen Jahren hatten wir alles von Bastelstunde, Scharade über spontane Workshops bis zum ausgefeilten Vortrag dabei.
Was die Methoden und die Gestaltung der Session angeht, sind Eurer Kreativität keine Grenzen gesetzt. Ihr wolltet schon immer mal eine neue Methode testen? Das stARTcamp Köln ist eine gute Gelegenheit dafür. Ein Barcamp bietet auch den Raum für Spontanes und Experimente.
Internet und Beamer sowie Flipcharts haben wir in begrenzer Menge vor Ort. Wenn Ihr Bastelmaterial oder Moderationspapier benötigt, können wir auch damit dienen. Bei Spezialwünschen gebt uns doch am besten rechtzeitig Bescheid.
Fein, dann wissen wir ja Bescheid. Und nun?
Her mit Euren Sessionvorschlägen und – wünschen! Ihr könnt schon jetzt in den Kommentaren Eure Wünsche, Ideen und Vorschläge für Sessions ankündigen. Dann können sich alle schon mal freuen.
Damit alle erkennen können, ob es sich um einen konkreten Vorschlag oder einen Wunsch handelt, nutzt doch bitte folgendes Schema, um Orientierung zu bieten:
WUNSCH oder VORSCHLAG?
Idee oder Thema in ein, zwei Sätzen
Methode (Workshop, Vortrag, Show oder anderes)
Für EINSTEIGER oder ERFAHRENE? (>> damit meinen wir die Nutzung von Social Media)
Wer bietet die Session an?
Dankeschön. Wir freuen uns auf Eure Vorschläge!
#Neuland – Die unbekannte Perle Digitaliens.
Der Tourismus- und Reiseverband #Neuland lädt ein zum Pitch für die nächste grosse Marketing-Kampagne.
Eine nicht ganz ernst gemeinte Standortbestimmg des „Social Webs“ und ein sehr ernst gemeintes CrowdCasting von aktuellen und visionären Ideen zur Bekanntmachung (bei unbedarften Freunden, Vorgesetzten und Kunden) eines in Deutschland doch recht unbekannten digitalen Orts. Die besten Ideen werden mit einem „Bit“ belohnt.
Diskussion und Workshop.
Einsteiger und Erfahrene.
Frank Tentler http://www.franktentler.com
Wie entwickel ich ein individuelles „Social Impact Optimization (SIO)“-Konzept?
Ob Unternehmen, Kulturinstitution oder Freelancer: Alle benötigen heute Strategien und Konzepte, um möglichst effizient, effektiv und erfolgreich im „Social Web“ zu kommunizieren und Marketing für sich und ihre Produkte/Dienstleistung zu betreiben. In diesem diskussionfreudigen Vortrag werde ich internationale „Benchmark“-Konzepte und agile Strategien darstellen und Grundwissen über die nachhaltige Entwicklung eigener Konzepte vermitteln. Themen u. a.: Transmedia Storytelling, Social Web Command Centers, Monitoring, Social Tuning, Influencer Relationship Management.
Diskussionsfreudiger Vortrag.
Erfahrene und grössenwahnsinnige Einsteiger.
Frank Tentler http://www.franktentler.com
Muss natürlich „Social Impact Optimization“ heissen :)
Pingback: Warum an einem stARTcamp teilnehmen? BarCamps pro Kultur » KULTUR - MUSEO - TALK
Social Media Maler
Kinder der Siebziger- und Achtzigerjahre kennen das Prinzip der »Montagsmaler«: Zwei Gruppen spielen gegeneinander, immer ein/e Vertreter/in tritt vor und zeichnet in vorgegebener Zeit einen Begriff, den ihre/seine Gruppe erraten muss. Die Gruppe mit der höheren Trefferquote gewinnt. Was in der Fernsehshow mit Begriffen aus dem Alltagsleben funktionierte, basiert bei uns allerdings auf solchen aus dem Bereich Social Media…
Spielrunde
Einsteiger und Erfahrene
http://bloggerbrunch.de
PS: Sollten sich mehr als eine gute Handvoll Teilnehmer/innen melden, wäre ein Overhead-Projektor großartig. Gibt es vor Ort einen Overhead-Projektor?
Das klingt spannend! Wegen des Overhead-Projektors erkundigen wir uns. Es ist gut möglich, dass einer vorhanden ist :).
Ich hätte gern mal wieder eine #IFTTT* gruppendynamische Austauschsession der neusten Rezepte! Newbies werden sich freuen!
*IFTTT = If This Than That / IFTTT ist ein Dienst er es erlaubt bestimmte Abläufe verschiedener Online Dienste im Web zu Automatisieren und das auf sehr einfache und intuitive Art und Weise.
Wenn ich schon von der Wibke angestupst werde, kann ich wohl kaum nein sagen :)
Hier deshalb mein Sessionvorschlag:
Kommunikation von Kulturinstitutionen via Plüschtiere bzw. Maskottchen als Form des Storytellings. Vorteile/Nachteile. Wie kann man das machen? Ab wann wird es peinlich? Erfahrungsaustausch.
Offene Diskussionsrunde, für Einsteiger und Erfahrene gleichermaßen geeignet.
Das finde ich großartig und freue mich drauf! :) /uv
Pingback: Monatsrückblick August | Kristine Honig
Danke Wibke für die Einladung! Das klingt spannend :-)
Mein Sessionvorschlag ist: Social Business mit Enterprise Software wie Connection, Yammer und Chatter für Fortgeschrittene. Zunächst würde ich in einem Impulsvortrag eine Einführung in das Thema geben, damit alle Teilnehmer ein Warming-up haben. Dann würde ich gerne die „World Cafe“ Methode vorstellen und damit arbeiten: http://de.wikipedia.org/wiki/World-Caf%C3%A9.
Gibt es vor Ort einige Stehtische mit großen Papiertischdecken, für jeden Teilnehmer einen Stift und einige Pinnwände, wo man sie nachher gut sichtbar fürs Plenum aufhängen kann?
Wie interessant ist das Thema für die Teilnehmer am stARTcamp?
Freue mich auf den Austausch! Gruß Claudia Hilker
Liebe Claudia,
das mit den Stehtischen wird nicht gehen. Wir haben zwar einige vor Ort, die werden aber für das Foyer im Einsatz sein und für die Kaffee- bzw. Essenspausen genutzt. Auch Pinnwände müssen wir irgendwie rationalisieren (der Sessionplan) muss auch eine belegen. Wir müssen dann irgendwie improvisieren, was die Präsentation angeht. Bespreche ich noch mal mit den anderen bei unserem Technik-Treff die Tage! Aber vielleicht überlegst du dir auch noch alternative Präsentationsmöglichkeiten? Grundsätzlich würde ich sagen, dass auf dem stARTcamp in Köln weniger Fortgeschrittene sind. Aber wir stimmen ja im Vorfeld immer über die Sessions ab. Schlag es auf jeden Fall vor! /avh
Vorschlag:
Kunden und Besucher befragen – eine Einführung
Gerade für Kulturbetriebe ist es unerlässlich, zufriedene und immer wiederkehrende Besucher und Kunden zu gewinnen und zu halten. Dabei kann es nicht schaden, nicht nur auf das eigene Gefühl zu hören, sondern diese Personen auch tatsächlich zu fragen. Ich möchte für Anfänger und Fortgeschrittene ein wenig Basiswissen präsentieren:
– Warum sollten wir das überhaupt machen?
– Wie ist eine solche Befragung aufzusetzen? (Methoden, Tools, Fragen & Antworten)
– Wann sollte so eine Befragung stattfinden?
– Wo sollte die Befragung stattfinden?
– Wer sollte befragt werden?
– Was mache ich mit den Daten?
– Welche Rückschlüsse kann ich aus den Ergebnissen ziehen?
Im Anschluss widme ich mich gerne konkreten Fragen der Anwesenden.
Liebe Herbergsmütter,
ich habe mir überlegt zum Thema Kreativität eine kleine Session zu machen, zu einer Technik, die mir besonderen Spaß macht. Ich nenne es #Fliegenfischen. (den Namen erkläre ich dann noch :)
Es geht darum aus den vielen Nachrichten, Informationsströmen und Meldungen geschickt etwas herauszupicken und es kreativ zu verarbeiten. In Form von Blogbeiträgen, guerillaartigen PR-Aktionen oder auch Wettbewerben auf Twitter, etc. … die passende Form ergibt sich aus dem Inhalt und natürlich auch aus der Interaktion mit der Netzgemeinde.
Wie kann ich z. B. aus einer unscheinbaren Meldung eine Idee für eine Reihe entwickeln, wie kann ich aus einem Ereignis eine Geschichte basteln, die mit meinem „Produkt“ verwoben ist? Oder ein Ereignis, das in aller Munde ist, unkonventionell und frech bespielen?
Ich würde ein paar Beispiele vorstellen und danach könnten die TN kleine Szenarien entwerfen – entweder jeder für sein Metier oder wir beschränken uns auf zwei, drei Entwürfe … (wahrscheinlich eher letzteres, wenn nur 45 Min. Zeit z. Verfügung stehen)
Ein Beamer für die Präsentation wäre prima.
Was haltet ihr davon und gibt es da bei den Teilnehmer Interesse??
Viele Grüße – Eva
Liebe Eva,
das klingt toll!! #Fliegenfischen … ich bin schon mega-neugierig! Wir werden einen Raum für ca. 40 Personen haben, den wir mit Beamer ausstatten. Und im großen Saal ist auch ein Beamer. Beim Verteilen der Sessions achten wir dann darauf.
Pingback: Wir basteln uns einen Social Media Manager | stARTcamp Köln
Liebe Herbergsmütter,
ist von eurer Seite wieder eine Bastelsession geplant?
Ansonsten würde ich gerne eine organisieren…
Viele Grüße
Brigitte
Bisher war nichts dergleichen geplant. Immer nur her damit! Nach der Sessionplanung wissen wir dann mehr :).
VORSCHLAG
Bars sind Orte, an denen kleine und große Ideen entstehen: Im Glas und im Kopf der Gäste – mit und oder Social Media. Den Geschichten aus der Bar und über Cocktails spüren wir nach – online und offline. Und am Ende steht der #sck13-Cocktail.
In einem interaktiven Vortrag mit Lesefetzen aus Literatur, Internet und Geschichte rund um Cocktails und Bar gehen wir auf Spurensuche und Ideensammlung. Wir stellen fest, wie nah häufig Kunst und Kultur am Boston Shaker liegen und lagen – und dass Bar und Barcam mehr mit einenander zu tun hat, als wir vielleicht denken. Mit einer Mixeinlage wird daraus unser eigener Drink des Tages.
Beamer und Barset braucht es (letzteres kann ich beisteuern).
Jochen Reinhardt betreibt in seiner Freizeit den Genussblog Viva Culinaria und gibt Cocktailkurse.
Bin mir noch nicht ganz sicher ob ich ne „Webscharada reloaded“ vorschlagen werde oder ne Anfänger Session im programmieren mache, bei der man lernt mit Code Bilder und Animationen zu generieren… Freue mich jedenfalls schon sehr auf nächste Woche!
Super! Wir freuen uns dolle, dass Du wieder dabei bist :-). LG, Wibke.
Aus aktuellem Anlass – wir werden am Abend vo dem stARTcamp ein grandioses Tweetup im Rheinischen Landestheater Neuss haben – würden Christine Schmücker vom RLT und ich eine Session über dieses Erlebnis vorschlagen. Einfach erzählen, wie es war, ein bisschen darüber philosophieren, wie so ein Tweetup gestaltet sein muss, was sich das Theater davon erwartet hat usw.
Hat dies auf Ich sag mal rebloggt.
Klasse! Dankeschön :).
Pingback: Social Media Monitoring für Kultur-Einrichtungen (Session stARTcamp Köln) | Cortex digital
Habe meinen Sessionvorschlag gerade drüben bei Cortex digital verbloggt – es geht (natürlich) um Social Media Monitoring… Freue mich schon sehr auf Freitag ;)
Prima, das Thema ist auf jeden Fall ein Dauerbrenner. Wir freuen uns auch! *wink* Wibke.
Pingback: Bar goes Barcamp | Viva Culinaria